Traumgespräch mit dem Weihnachtsmann Ich hatte neulich einen Traum. Worüber? Ach, das glaubt Ihr kaum. Ich hatte was mich quält und zwackt, in einen grossen Sack gepackt. Alle Sorgen obendrein, die steckte ich auch noch hinein. Als ich ihn lud auf meinen Rücken, da wollte er mich fast erdrücken. Doch tapfer ging ich endlich los, sehr mühsam, denn die Last war gross! Ich wusste irgendwie wohin, und jeder Schritt war ein Gewinn, bis plötzlich ich am Ziele war. Da hört’ ich Glöckchen wunderbar. Ein Schlitten kam geschwind heran, und darauf sass der Weihnachtsmann. Er grüsste mich mit „Hollaho“ und fragte mich: „Was schleppst Du so? Was trägst Du denn da Huckepack? Was ist in Deinem grossen Sack?“ „Die Sorgen sind’s, die mich belasten. Die grössten nur, paar kleine passten da auch noch gerade mit dazu. Ich bring sie Dir, dann hab ich Ruh!“ Ich fragte ihn: „ Nimmst Du sie an?“ Da lächelte der Weihnachtsmann. Er zeigte freundlich hinter sich. Und ahnungsvoll erblickte ich den Riesenberg an grossen Säcken den Schlitten hinter ihm bedecken. „Ich nehm' Dir Deinen Bündel ab und Du nimmst eins, das ich hier hab. Aus aller Welt schon kamen Menschen, und jeder brachte so sein Quäntchen Probleme gut verpackt heran und lud sie ab beim Weihnachtsmann. Nun bricht mein Schlitten fast entzwei, und nur im Tausch bist Du dabei. Nimm also einen Sack von meinen, dann nehme ich Dir ab den Deinen." Da fiel mir doch so manches ein. Ich sagte zu ihm: „Danke, nein!“